25. Oktober 2023

10 Fakten über Bad Kleinkirchheim in Österreich

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Bad Kleinkirchheim ist eines der beliebtesten österreichischen Reiseziele – im Sommer wie im Winter. Und obwohl die idyllische Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten nur 1682 Einwohner zählt, gibt es jede Menge Wissenswertes über den Ort zu erzählen. Denn die Geschichte reicht weit zurück und ist ebenso faszinierend wie die heutige Rolle der Destination als Entspannungs- und Kurort. Von der ersten Besiedlung über historische Architektur bis hin zu sportlichen Attraktionen – wir laden Sie ein, mithilfe unserer zehn spannenden Fakten Bad Kleinkirchheim näher kennenzulernen und tiefer in die Region einzutauchen. Zudem zeigen wir, was die Gemeinde zu einem der sehenswertesten Plätze in Österreich macht und wieso sie einen Besuch wert ist.

Spannendes aus den Rubriken Geschichte, Natur und Freizeit

1. Erste Besiedelung

Aus der vorrömischen Zeit gibt es keine archäologischen Siedlungsspuren in der Umgebung von Bad Kleinkirchheim. Und auch die Römer, die ab 15 v. Chr. Kärnten beherrschten, betrachteten das abgeschiedene und dicht bewaldete Tal als zu weit abgelegen von ihren Verkehrswegen. Das mag zunächst nachteilig klingen, hatte aber jenen Vorteil, dass sich hier die Natur über Jahrhunderte hinweg frei entfalten konnte. Erst nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches und während der Völkerwanderung etablierten sich erste Slawen im Drautal in Kärnten. Im Laufe der Jahre siedelten sie dann auch in die nähergelegenen Täler. Die warme Quelle, die auch wir zu schätzen gelernt haben, wurde hingegen wohl schon zur Entstehungszeit des Ortes entdeckt und genutzt.

2. Heiße Quellen

Die Sage besagt, dass der erste Kurgast Bad Kleinkirchheim bereits im 11. Jahrhundert besucht hat. Ab dem 17. Jahrhundert pilgerten sodann immer mehr Badegäste in dieses österreichische Erholungsgebiet. Und doch wandelte sich Bad Kleinkirchheim erst in den letzten Jahrzehnten von einem vordergründig landwirtschaftlich geprägten hin zu einem touristischen Gebiet. Heutzutage ist die Gemeinde vor allem für ihre natürlichen Thermalquellen und Wellnessangebote bekannt.

3. Alles begann im Jahr 1470

Die Geschichte des Hotel Pulverer beginnt mit dem Namen Loy-Hof. Mit dem Besuch der ersten Logiergäste im Jahre 1930 wurde der Grundstein des heutigen 5-Sterne-Hotels gelegt. Bad Kleinkirchheim entwickelte sich um das Jahr 1950 zum beliebten Kurort, woran die Familie Pulverer federführend im Aufbau des Gesundheits- und Kurangebotes beteiligt war.

4. Hoch hinaus am Klomnock

Der höchste Punkt der Gemeinde ist mit 2.331 m Höhe der Gipfel des Klomnocks. Wer die höchste Erhebung des Ortes bezwingt, stößt dabei auf eine geologische Besonderheit: Kalk- und Dolomitengestein. Entstanden ist dieses Charakteristikum vor zirka 230 Millionen Jahren aus kalkhaltigen Ablagerungen des Urmeeres.

5. Seit 1995 spielt „die Musi“

Die beliebte jährliche Volksmusik-Open-Air-Veranstaltung „Wenn die Musi spielt“ in Bad Kleinkirchheim gilt als eines der größten Events im deutschsprachigen Raum. Die Fernsehübertragungen in Österreich und Deutschland verfolgen jedes Jahr etliche Zuschauer.

6. Historische Wassermühlen

Früher machte sich jeder Bauernhof den benachbarten Bach zunutze und verfügte über eine kleine Wassermühle. Meistens handelte es sich dabei um Stockmühlen, bei denen das Wasserrad horizontal liegt. Mittlerweile wurden einige der über die Jahre hinweg verfallenen oder abgerissen Mühlen wieder aufgebaut und können besichtigt werden. Besonders sehenswert sind die Trattnig oder Gatterer Mühle entlang des St. Oswalder Bachs.

7. Traditionelles Bodnerhaus

Das Kärntner Freilichtmuseum in Maria Saal ist das älteste Museum dieser Art in Österreich. Ein architektonisches Highlight dieses Häuser-Arsenals ist dabei das Bodnerhaus. Es stammt ursprünglich aus St. Oswald bei Bad Kleinkirchheim und wurde als erstes Gebäude des heutigen Freilichtmuseums erworben und an den heutigen Standort verlegt. Mit seiner einzigartigen Bauweise und der traditionellen Bauernhofanordnung, bei der Wohn- und Wirtschaftsgebäude voneinander getrennt sind, ist es typisch für das Nockgebiet in Oberkärnten.

8. Architektonisch wertvolle Jakobskapelle

Eine Leiter zum Himmel und ein Ort der Geborgenheit – das soll die Jakobskapelle sein. Sie wurde von den Künstlern Armin Guerino und Tomas Hoke sowie dem Architekten Edmund Hoke realisiert. Die Friedhofskapelle zeichnet sich durch eine markante architektonische Gliederung in Form eines Materialwechsels von Holz zu Sichtbeton und Glas aus. Das Bildprogramm an der Sichtbetonwand von Armin Guerino behandelt dabei zwei Themen: Die Jakobsleiter und die Labyrinthverdoppelung als Träger der Metamorphose des menschlichen Seins.

9. Längster Flow Trail Europas

Die Fakten sprechen Bände – Sportler kommen in Bad Kleinkirchheim voll auf ihre Kosten. Mit einer Länge von 15 Kilometern ist hier beispielsweise der längste Flow Country Trail Europas zu Hause. Mountainbiker gleiten zunächst mit der Gondel auf 2.055 Meter Seehöhe. Dort startet der Trail. Der obere Teil der Strecke ist relativ flach, doch die letzten zehn Kilometern haben es in sich: Voller Adrenalin sausen die Sportler Richtung Tal.

10. Höchst gelegener Golfplatz Kärntens

Kärntens höchst gelegener Golfplatz, der 18-Loch-Championplatz „Kaiserburg“, zählt seit Jahren zu den beeindruckendsten Golfanlagen in ganz Österreich. Inmitten der Nockberge können sich Golfer hier austoben und genießen einen herrlichen Panoramablick auf die umliegende Berglandschaft. Der Golfplatz bietet mit seinen Wasserhindernissen, Brücken und einem Bunker eine abwechslungsreiche Partie und macht jeden Golfurlaub zum unvergesslichen Highlight.

Bad Kleinkirchheim: Ein Ort mit vielen Facetten

Haben diese zehn Fakten über Bad Kleinkirchheim nun auch Ihr Interesse an diesem interessanten Ort geweckt, den wir unser Zuhause nennen dürfen? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns demnächst einen Besuch abstatten. Da unser Entspannungs- und Kurhotel mitten in Bad Kleinkirchheim liegt, stehen Ihnen viele Attraktionen und malerische Plätze rund um unser Areal offen. Ob Sie nun historische Architektur hautnah erleben möchten oder sportlich aktiv werden – entdecken Sie die zahlreichen Facetten der Region. Wir heißen Sie herzlich willkommen!