Die Top 5 (Ein-)Schlaftipps vom Hotel Pulverer
- Finger weg von Handy, Tablet und Laptop: Die hellen Displays im dunklen Schlafzimmer lassen Ihren Körper denken, es sei Tag. Nicht umsonst zeigt die eingangs erwähnte Studie, dass die Einschlafstörungen in den letzten 12 Jahren um 15 Prozent und die Durchschlafstörungen gar um das Doppelte gestiegen sind. Wir sind der Meinung, E-Mails, Social Media und WhatsApp können auch gut und gerne auf den nächsten Tag warten. Wie wäre es wieder mal mit einem guten Buch (wenn möglich nicht am E-Reader) zum Einschlafen?
- Auf Koffein, Alkohol und Nikotin verzichten: Sie denken jetzt, das sei doch logisch? Es gibt viele Menschen, die gerade nachts, wenn sie nicht schlafen können, aufstehen und zur Zigarette greifen. Doch davon werden sie in den meisten Fällen nicht müde …
- Finden Sie einen Schlafrhythmus & Routine: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, wie man so schön sagt. Auch beim Thema Schlafen. Deshalb ist es ein guter Tipp zum schnellen Einschlafen, jeden Tag ungefähr zur selben Zeit ins Bett zu gehen. Der Körper wird sich mit der Zeit daran gewöhnen. Das trifft auch auf das Aufstehen zu. Stellen Sie den Wecker immer auf die gleiche Uhrzeit und schon bald werden Sie sich frühmorgens ausgeruhter und fitter fühlen. Finden Sie vor dem Schlafengehen eine Routine und ziehen Sie diese auch wirklich täglich durch. Sei es ein kurzer Spaziergang, ein paar Seiten lesen oder eine kurze Meditation. Ein guter Tipp ist auch ein kurzes, warmes Bad mit entspannenden Badeölen. Absoluter Killer für den Schlafrhythmus ist übrigens das allseits beliebte Schlummern am Morgen. Auch wenn es sich im ersten Moment gut anfühlt, wird auf lange Sicht das Aufstehen dadurch immer schwieriger.
- Sport zur richtigen Zeit: Aktivität ist gut – besonders die Bewegung an der frischen Luft. Und Sport macht meist müde. Allerdings nicht unmittelbar. Versuchen Sie deshalb, Ihre Sport-Einheiten nicht auf den Abend zu legen, wenn Sie danach direkt einschlafen möchten.
- Der wichtigste Schlaftipp zum Schluss! Positive Gedanken, Akzeptanz & innere Einstellung: Die Situation kennt wirklich jeder: Man liegt im Bett, fühlt sich leider nicht wirklich schläfrig, der Wecker zeigt an, in wenigen Stunden zu klingeln und der Uhrzeiger bewegt sich unermüdlich weiter. Die Zeit verstreicht und mit jeder Minute, die Ihre mögliche Schlafenszeit verkürzt, werden Sie wütender und verzweifelter. Genau das ist das Problem. Je mehr Sie darum kämpfen, endlich einzuschlafen, desto länger wird es dauern. In diesen Fällen hilft aber nur eines (auch wenn es schwer fällt): Akzeptieren Sie, dass Ihr Körper einfach gerade nicht bereit ist, um (wieder) einzuschlafen und machen Sie das Beste daraus. Wenn die Nacht zwei Stunden früher endet als geplant, starten Sie trotzdem positiv in den Tag. Er muss nicht unbedingt so negativ weitergehen, wie er begonnen hat. Jetzt haben Sie es in der Hand: Eine positive Einstellung hilft, um den Tag doch noch gut werden zu lassen. Denn ganz ehrlich, was hilft es Ihnen, jetzt schlecht gelaunt und gereizt zu sein? Nutzen Sie die gewonnene Zeit doch, um sich gleich frühmorgens etwas Gutes zu tun: Holen Sie frisches Brot vom Bäcker und gönnen Sie sich ein Frühstück oder machen Sie einen Spaziergang an der frischen Luft und genießen Sie den Sonnenaufgang. Sobald Sie beginnen, Ihre innere Einstellung zu ändern und zu akzeptieren, dass Ihr Körper nicht immer so funktioniert, wie Sie es sich in diesem Moment wünschen, kann sich genau das positiv auf Ihr Schlafverhalten auswirken.
Quelle der Studie der Med-Uni Wien: https://www.derstandard.at/story/2000076215275/studie-nur-die-haelfte-der-oesterreicher-schlaeft-gut
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Alexandra Gorn